Traumpaar oder nicht? Egal ob Sie Solarthermie nachrüsten oder zusammen mit einer neuen Heizung installieren wollen: Prüfen Sie zunächst, wie gut die Technologie zu Ihnen passt! Dabei spielen der Standort und die baulichen Gegebenheiten Ihres Hauses eine Rolle. Ebenso die Anzahl der Hausbewohner und deren Verbrauchsgewohnheiten. Unsere interaktiven Rechner zeigen Ihnen, ob sich Ihr Haus grundsätzlich für Solarthermie eignet und welche Anlage zu Ihnen passt.
Sie bauen neu? Dann nutzen Sie unseren NeubauCheck!
Holen Sie sich mehr Informationen. Das Internet bietet einen guten Einstieg. Noch besser sind konkrete Erfahrungen von anderen Solarthermie-Besitzern. Und ganz wichtig: Machen Sie eine Energieberatung! So erfahren Sie mehr über Ihr individuelles Sparpotenzial und behalten Ihr gesamtes Haus im Blick.
Soll die Sonne nur das Wasser erwärmen oder zusätzlich die Heizung unterstützen? Diese Entscheidung hängt von vielen individuellen Faktoren ab und beeinflusst Ihre Investitionskosten. Beide Anlagenarten sind mit verschiedenen Vor- und Nachteilen verbunden. Entscheiden Sie deshalb gemeinsam mit einem Fachmann, der Ihr Haus besichtigt hat.
Größer ist nicht immer besser. Denn: Sie müssen die Energie, die Ihre Solarthermieanlage sammelt, auch nutzen können. Darum sollten Solarthermieanlagen individuell dimensioniert werden. Das funktioniert gut, wenn Daten zum Verbrauch von Warmwasser und Heizenergie vorliegen. Besonders wichtig ist, das Verhältnis von Speichergröße und Kollektorfläche gut aufeinander abzustimmen. Details und Grundlagen zur Berechnung finden Sie im Artikel „Solarthermie planen“.
Bei den Kosten für Solarthermie gibt es je nach Anlagenart und Hersteller große Spannen. Anlagen für Warmwasser beginnen bei etwa 5.000 Euro. Bei Solarthermie für Heizung und Warmwasser müssen Sie mit mindestens 10.000 Euro rechnen. Wichtig: Nutzen Sie für Ihre persönliche Solarthermie-Finanzierung auch die vielen Fördermöglichkeiten.
Am besten Sie machen direkt den FördermittelCheck.
besichtigt Ihr Haus, ehe er ein Angebot macht.
hat Erfahrung mit der Technik, die er anbietet.
berechnet vorab die Erträge und die Wirtschaftlichkeit der Anlage.
hat einen guten Ruf.
berät Sie in Sachen Fördermittel.
Eine gute Installation ist für hohe Solarerträge genauso wichtig wie eine hochwertige Technik. Lassen Sie Ihre Anlage deshalb vom besten Handwerker einbauen, den Sie finden können. Wie Sie diesen Handwerker finden, verraten Ihnen unsere wichtigsten Tipps. So verhindern Sie, dass durch Fehler bei der Montage Solarerträge verschenkt werden.
Vorbegehung mit Handwerker
Baufreiheit schaffen
Dachziegel mit Solardurchgang besorgen
Unmittelbar vor der Installation sollten Sie noch einige Fragen mit Ihrem Handwerker klären, damit keine Verzögerungen oder andere Probleme auftreten. Die Erfahrungen unserer Praxistester helfen Ihnen, an alles Wichtige zu denken. Mit unserer Checkliste behalten Sie den Überblick bei der Vorbereitung.
Wie kommen die Solarkollektoren am besten auf Ihr Dach? Was ist dabei zu beachten? Antworten gibt der Artikel „Solarthermie installieren“.
Zwischen zwei und fünf Tagen dauert der Einbau einer Solarthermieanlage. Installiert werden unter anderem die Kollektoren, der Speicher, die Solarleitung, ein Wärmemengenzähler und der Solarregler. Die Arbeiten sollten so geplant werden, dass die Heizanlage möglichst kurz ausfällt – vor allem, wenn auch ein neuer Heizkessel eingebaut wird.
Zur Abnahme der Solarthermieanlage gehört eine ausführliche Einweisung in die installierte Technik. Nehmen Sie sich für diesen Termin genügend Zeit und lassen Sie sich in Ruhe erklären, wie die Anlage funktioniert. Nur dann können sie mögliche Fehler im Alltagsbetrieb schnell erkennen. Vom Handwerker sollten Sie Datenblätter zu den Geräten, ein Schema der Anlage sowie ein Übergabeprotokoll erhalten. Diese Dokumente sind wichtig, damit Ihre Anlage in Zukunft richtig gewartet werden kann.
Nach dem Einbau von Solarthermie ist ein hydraulischer Abgleich der gesamten Heizanlage sinnvoll – vor allem, wenn auch der Heizkessel getauscht wurde. So wird die Wärme optimal genutzt. Und Sie sorgen mit wenig zusätzlichem Aufwand für maximale Einsparungen.
Einige Wochen nach der Installation einer Solarthermieanlage sollte ein erster Check gemacht werden. So können mögliche Probleme schnell erkannt und behoben werden – und die Anlage bringt langfristig gute Erträge. Vereinbaren Sie deshalb direkt einen Termin mit Ihrem Handwerker. Oder: Machen Sie den Solarwärme-Check der Verbraucherzentrale Energieberatung.
Läuft Ihre Solarthermieanlage wie geplant? Stimmen die Erträge? Gibt es Probleme, die die Leistung beeinträchtigen? Eine Studie der Verbraucherzentrale Energieberatung zeigt, dass mehr als jede zweite Solarthermieanlage optimiert werden kann. Wie ist das bei Ihrer Anlage? Diese Frage können Sie nur durch ein gutes Monitoring beantworten. Nutzen Sie dafür einen Wärmemengenzähler und das kostenlose Energiesparkonto.
Sind bei Ihrer Solarthermieanlage eigentlich noch die Standard-Einstellungen aktiviert – oder hat Ihr Handwerker die Regelung bei der Inbetriebnahme an Ihre Nutzungsgewohnheiten angepasst? So oder so: Sie sollten regelmäßig prüfen, ob alle Einstellungen auch im Alltag passen oder die Regelung optimiert werden kann. Bei vielen Anlagen funktioniert das bequem per App.
Damit eine Solarthermieanlage sicher und effizient funktioniert, sollte sie regelmäßig von einem Fachmann inspiziert und gewartet werden. So behalten Sie als Besitzer nicht nur alle Garantieansprüche – Sie stellen auch sicher, dass Ihre Anlage optimal läuft und Sie lange von hohen Solarerträgen profitieren.